Nachhaltigkeit und Mobilität für alle

sustainability-02.jpg

BraunAbilitys Mission ist es, das Leben zu einer bewegenden Erfahrung für alle zu machen. Während wir für unabhängige Mobilität in einer barrierefreien Zukunft arbeiten, ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil davon.

Unser übergeordnetes Ziel ist es, Produkte zu entwickeln und zu fördern, die unabhängige Mobilität für alle verfügbar machen. Die Prämisse ist genau so simpel wie essentiell: Ohne Barrierefreiheit gibt es keine unter umweltverträgliche Zukunft für alle Beteiligten. Nur gemeinsam, durch gemeinsame Anstrengungen, können wir Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren und barrierefreien Zukunft vornehmen.

 

Inklusion, Unabhängigkeit und Langlebigkeit

Wir unternehmen große Anstrengungen, um unser Produktportfolio und unsere Produktionsprozesse zu verbessern und dadurch eine nachhaltige und inkludierende Zukunft für morgen zu gewährleisten. Auf diese Weise können wir eine Welt schaffen, in der alle die Möglichkeit haben, an Elektromobilität teilzuhaben. Unser Hauptaugenmerk liegt weiterhin darauf, Innovationen in der Fahrzeuganpassungsbranche voranzutreiben, um die gänzliche Unabhängigkeit und Inklusion unserer Nutzer sicherzustellen.

Als global führender Anbieter von Lösungen für die Barrierefreiheit von Fahrzeugen verändern wir das Leben von Menschen mit Herausforderungen bezüglich ihrer Mobilität und jenen, die sie betreuen. Unsere Werte Integrität, Innovation und Solidarität leiten unser Streben danach, eine weltweite Gesellschaft zu schaffen, die inklusiver und zugänglicher ist. In dieser Hinsicht ist es für BraunAbility entscheidend Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit zu machen.

 

Eine gemeinsame Vision und ein kooperativer Ansatz

Unsere Bemühungen, unternehmerische Verantwortung wahrzunehmen, beinhalten die kontinuierliche Verbesserung der Gleichstellung der Geschlechter, angemessene Arbeitsbedingungen und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Über unsere gesamten Lieferkette hinweg und in Zusammenarbeit mit Industriepartnern auf der ganzen Welt streben wir danach, durch verantwortungsbewusste Produktion und verantwortungsbewussten Konsum einen positiven Einfluss auf praktizierte Nachhaltigkeit zu nehmen.

Für unser Unternehmen ist es ebenso wichtig mit verschiedenen Sektoren wie Zivilgesellschaften, Universitäten und Betrieben zusammenzuarbeiten.

Erfahren Sie mehr über unsere Vision und Organisationsstruktur

 

Content:

 

E_SDG_logo_without_UN_emblem_horizontal_Transparent_WEB.png

Universelle Erfahrungen, Werte und gemeinsame Ziele

Investor AB, eine führende schwedische Investmentgesellschaft, ist die Muttergesellschaft von Patricia Industries, zu der auch BraunAbility gehört. Wir sind stolz darauf, Teil des Portfolios zu sein, und teilen den geschäftsorientierten Ansatz dieser Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit.

Das heißt, dass unsere tägliche Arbeit bei BraunAbility Europe auch der Verpflichtung für die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen folgt. Die Vereinten Nationen haben 17 Ziele bis 2030 festgelegt, und weltweit haben sich Führungskräfte verpflichtet, diese zu erreichen. Investor hat sechs Ziele für nachhaltige Entwicklung bestimmt, zu denen wir am besten beitragen und wo wir auch die größte Auswirkung haben können.

 

Die gemeinsamen Ziele für Nachhaltige Entwicklung von BraunAbility:

  • Geschlechtergleichheit (5)
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (8)
  • Verantwortungsbewusstes Konsumieren und Produzieren (12)
  • Klimaschutzmaßnahmen (13)
  • Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (16)
  • Partnerschaften für die Ziele (17).

Unsere Geschäftstätigkeit entspricht zudem den Anforderungen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse (Double Materiality Assessment, DMA) vorsehen. Wir haben uns hinsichtlich unserer Nachhaltigkeitspraktiken zu Transparenz und Rechenschaftspflicht verpflichtet. Deshalb halten wir uns an die Richtlinie der EU-Kommission zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD).

Die Integration dieser Standards bedeutet, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, wie sich unsere Tätigkeiten auf Menschen und die Umwelt auswirken und wie sich Nachhaltigkeitsfragen kurz, mittel- und langfristig auf unser Unternehmen auswirken können. Wir bauen auf den Richtlinien und dem Rahmenwerk der Investor Holding-Gesellschaft auf und teilen transparent unsere Lehren und Erfahrungen. Dadurch können wir zu einem umweltfreundlichen Wandel und einer mehr inkludierenden Zukunft für die Nutzer unserer Produkte beitragen.

Wir achten darauf, langfristige Veränderungen in unsere Abläufe und Entscheidungen einzubeziehen. Zugleich braucht nicht jeder Einsatz groß zu sein und nicht jeder Einsatz muss zu unmittelbaren Ergebnissen und Erträgen führen. Nichtsdestoweniger ist es unumgänglich, konsequent auf eine nachhaltigere Zukunft hinzuarbeiten.

SDG_05.jpg

Gender Equality

SDG_08.jpg

Decent Work and Economic Growth

SDG_12.jpg

Responsible Consumption and Production

SDG_13.jpg

Climate Action

SDG_16.jpg

Peace, Justice, and Strong Institutions

SDG_17.jpg

Partnerships for the Goals

 

Kleine Veränderungen in der Produktion mit dauerhafter Wirkung

Wir arbeiten immer daran, unsere Betriebsabläufe zu verbessern und die Auswirkungen unserer Anlagen auf die Umwelt zu minimieren. Über viele kleine Schritte können wir etwas verändern und langfristig etwas bewirken. Zu diesen Schritten zählen: Einsparungen bei Energie- und Ressourcen, effiziente Nutzung von Material- und Energie, Abfallmanagement und Messung der CO2-Emissionen.

 

Beispiele für von Mitarbeitern initiierte Nachhaltigkeitsprojekte

changes_production.jpg

Beispielsweise schlugen Kollegen am schwedischen Produktionsstandort von BraunAbility Europe im Jahr 2023 eine Abschaltzeit am Wochenende für verschiedene Maschinen und Systeme vor. Dazu gehörten der Luftkompressor der Anlage, Türluftschleier, Lasermaschinen, das Kältesystem und Lüftungsventilatoren für Laserkühlgeräte. Durch des Abschalten anstatt des Standby-Modus an Wochenenden konnten wir innerhalb des Produktionskreislaufs eine beträchtliche Menge an Energie einsparen. Dank unseres Teams in der Produktion konnten wir viel Energie einsparen. Seit 2023 haben wir, im Vergleich zu einer Standardwoche, durch die Abschaltung von Maschinen an den Wochenenden 1,4 MWh eingespart.

Ein weiteres Beispiel aus demselben Jahr ist die Änderung unserer Raumlufttechnik und Lärmminderungssysteme. Wir konnten den Energieverbrauch erheblich verbessern und Kosten einsparen, indem wir den jährlichen Energieverbrauch um 122 MWh senkten. Darüber hinaus konnten wir durch den Einbau eines neuen Systems in unserem Luftkompressor den ineffizienten Luftverbrauch und Verschwendung bei der Produktion reduzieren. Zudem haben wir Verbesserungen an unserer Druckluftpistole vorgenommen. Das hat den Geräuschpegel um 50 % und den Luftverbrauch um 35 % reduziert.

Wir optimieren unsere Prozessablauf weiterhin und suchen gleichzeitig nach Möglichkeiten, Energie einzusparen und Ressourcen wiederzuverwenden. Hier folgen einige weitere Beispiele für Verbesserungen in der Produktionsstätte und kleine, aber signifikante Schritte in Richtung besserer Nachhaltigkeit:

  • Reduktion des Wasserverbrauchs beim Händewaschen um bis zu 85 %.
  • Minimierung von Verpackungsabfällen aus Plastik: Kunststoffrecyclingprogramm, verbesserte Instruktionen und Zusammenarbeit mit Lieferanten.
  • Einbau von automatischen Sensorleuchten und LED-Licht, um Energie zu sparen.

 

Wichtige Nachhaltigkeitsinitiativen 2024 – 2026

Von 2024 bis 2026 werden mehrere bedeutende und wegweisende Initiativen für Verbesserungen in den Bereichen Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation umgesetzt. Diese überspannen verschiedene Bereiche unseres Unternehmens und sind auf die Verbesserung der Produktentwicklung, der Dokumentationsprozesse und der Umweltverträglichkeit ausgerichtet.

Wir unterscheiden hier zwei Ebenen, um Ihnen eine klare Vorstellung zu geben:

Prozessebene: Optimierung von Energieprozessen, um Energie und Ressourcen zu sparen, Abfall zu reduzieren und smartere Verbesserungen von Prozessen umzusetzen. Dies kommt unserem Unternehmen und den Arbeitsplatz zugute, indem ein effizienteres Arbeitsumfeld geschaffen wird.

Produktebene: Wir sind bestrebt, leichtere Produkte und zukunftsfähige Produkte zu entwickeln, die sich leicht ein- und ausssortieren lassen. Ziel ist es, den Materialverbrauch zu reduzieren und die Handhabung und das Recycling der Produkte zu vereinfachen. Unter anderem wird die Produktentwicklung aus Gründen des Gesundheitschutzes und der Energieeinsparung hauptsächlich an der Reduzierung von Schweißarbeiten arbeiten.

 

2024

  • Wir haben die kostengünstige und bequeme Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge bei uns ausgebaut, sodass Ihre Mitarbeiter ihre Autos aufladen können.
  • Das externe Fertigwarenlager wird geschlossen.
  • AIm Rahmen unserer Bemühungen um die Zertifizierung nach ISO 1421 haben wir den Umfang der Messungen des Recyclinganteils und des Betriebsabfalls in unseren Produktionsstätten in Schweden und Dänemark erweitert.
  • Sowohl unsere dänischen als auch unsere schwedischen Produktionsstätten werden zu 100 % mit zertifizierter grüner Energie versorgt, die von akkreditierten lokalen Wasserkraftanbietern bezogen wird..

2025

  • Entwicklung neuer Produkte mit weniger Schweißarbeiten und mehr Montage-Lösungen (als Teil der Pläne für Scope 1 & 2).
  • Umstellung der Produktdokumentation von Papier auf QR-Codes.
  • Einführung der Mülltrennung für Abfälle in der Kantine. 
  • Es werden neue Ziele und Maßnahmenpläne gesetzt, zur Reduzierung von Betriebsabfällen und Ausstellung von „Belegen“ für die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die Recycling und Abfallentsorgung betreiben.

Erfahren Sie mehr über unsere Firmengeschichte und unsere Anlagen

 

ISO: Verantwortungsvolle hochwertige Systeme

BraunAbility Europe wurde erneut mit der ISO 9001:2015 Qualitätszertifizierung ausgezeichnet, einem weltweit anerkannten Standard für Qualitätsmanagementsysteme. Es hilft Organisationen, ihre Leistung zu verbessern, die Kundenerwartungen zu erfüllen und ihr Engagement für Qualität zu demonstrieren. Die Anforderungen definieren den Prozess zur Einrichtung, Implementierung, Aufrechterhaltung und kontinuierlichen Verbesserung eines Qualitätsmanagementsystems.

Wir sind nach ISO 14001:2015 zertifiziert, dem international anerkannten Standard für Umweltmanagementsysteme. Es bietet einen Rahmen für Organisationen, um ein Umweltmanagementsystem zu entwerfen und zu implementieren und ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.

Die ISO-Zertifizierungen zeigen unser Engagement für hochwertige Produkte und Umweltverantwortung. Zukünftig arbeiten wir daran, diese Zertifizierungen nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch die von unserer Organisation befolgten Standards weiter zu verbessern. Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in den Bereichen Prüfung, Sicherheit und Produktqualität.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in den Bereichen Tests, Sicherheit und Produktqualität.

 

carbon-emissions.jpg

Erhebung und Management von CO2-Emissionen

Im Einklang mit BraunAbility US messen und quantifizieren wir die von uns verursachten direkten und indirekten Treibhausgasemissionen (THG). Auf Grundlage dieser gemeinsamen Arbeit entwickeln wir Strategien zur Emissionsreduzierung. Unser Ziel ist es, unsere Geschäftstätigkeit und darüberhinausgehendes Wirken zu verbessern, indem wir unsere gesamte Wertschöpfungskette analysieren und bewerten.

Wenn Unternehmen wie das unsere ihre Auswirkungen auf das Klima umfassend bewerten wollen, müssen sie sowohl die durch ihre Geschäftstätigkeit verursachten Emissionen als auch die Rohstoffe in ihren Produkten messen. Um die Gesamtwirkung eines Unternehmens auf die Emissionen zu ermitteln, müssen drei Scopes (Geltungsbereiche) bewertet werden. Die Scopes 1, 2 und 3 unterteilen die verschiedenen Arten von Kohlenstoffemissionen, die von einem Unternehmen verursacht werden:

  • Scope 1: Direkte Emissionen aus Quellen, die sich in unserem Besitz oder unter unserer Kontrolle befinden.
  • Scope 2: Indirekte Emissionen aus der Energie, die wir einkaufen und verbrauchen.
  • Scope 3: Sonstige indirekte Emissionen in unserer Wertschöpfungskette, wie Geschäftsreisen und Emissionen, die über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg entstehen.

BraunAbility Europe erfüllt auf allen Ebenen die Emissionsziele der Scopes 1 bis 3 und arbeitet fortlaufend an allen drei Scopes von Emissionen. Diese übergreifende Herangehensweise stellt sicher, dass wir auf allen Ebenen unserer Geschäftstätigkeit einen wesentlichen Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitsbemühungen leisten.

 

Zukünftige Emissionsziele

Unsere Ziele für die nächsten Jahre beinhalten Folgendes:

  • Bis 2030 wollen wir unsere Gesamtemissionen im Vergleich zu 2016 netto um 50 % senken. Dies bezieht sich auf alle Emissionen in Scope 1 und Scope 2.

  • BraunAbility Europe setzt die Entwicklung eines Portfolio fort, das unseren Zielen zur Emissionsreduktion entspricht und uns vor Risiken schützt.

  • Ein Schwerpunkt liegt weiterhin auf Energieeffizienz in allen unseren Geschäftsbereichen, unter Leitung unseres internen Nachhaltigkeitsrats.
 

Inspirierende Kooperationen und Veränderungen für Effizienz

Wir haben in allen Geschäftsbereichen und Produktionsstätten verschiedene Maßnahmen zur Verringerung unserer Umweltbelastung umgesetzt, darunter Energiesparmaßnahmen, effiziente Materialnutzung und Abfallmanagement.

Unsere Zusammenarbeit mit dem schwedischen RISE-Institut ist ein weiterer Beweis für unser Engagement für zukunftsorientierte Forschung und Innovation. Darüber hinaus zeigt sie, dass unser Unternehmen generell offen ist für Unterstützung und Inspiration durch Fachleute auf dem Gebiet des nachhaltigen Wandels. 2023 haben wir begonnen, uns an mehreren Projekten zur nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen, bei denen wir mit Malin Hallin, Martin Kurdve und Emma Enebog von RISE (Research Institutes of Sweden) zusammengearbeitet haben. Sie haben uns mit den richtigen Modellen und Instrumenten für Nachhaltigkeit unterstützt.

Gemeinsam haben wir drei Pilotprojekte für unsere Produktion abgesteckt:

  1. Quantifizierung unseres CO2-Fußabdrucks und Ermittlung von Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung.
  2. Verbesserung des Nutzungsgrads von Blech, durch Ermittlung der Ursachen für Verschwendung und deren Reduzierung.
  3. Aufbau eines zirkulären Geschäftsmodells mittels eines erweiterten Verständnisses der Kunden und deren Anreize zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft.

 

Interne Nachhaltigkeit

  • Beteiligung an zirkulären Projekten zur Energieeffizienz (z. B. Zusammenarbeit mit dem schwedischen Forschungsinstitut RISE).
  • Lean Work: Lean lässt sich als eine Reihe von Managementpraktiken beschreiben, die darauf abzielen, die Effizienz und Effektivität zu steigern, indem innerhalb eines Unternehmens Verschwendung in verschiedenen Arbeitsprozessen beseitigt wird.
  • Das neue Lager in Stenkullen: Seit 2023 bietet das neue Lager eine effektivere, kostengünstigere und ökologisch verantwortlichere Logistik und Betriebsabläufe.
  • Kreislauforientierte Produktnutzung: Wir haben den Turny® Evo sogar im Rahmen eines Kreislaufwirtschaftsprojekts getestet, dabei jedoch Probleme bei der Gewährleistung der Sicherheitsgarantien im globalen Maßstab festgestellt.

Wir haben gelernt, dass Energieeffizienz zu erreichen gar nicht so schwer ist, wie man vielleicht denkt. Testen, weiterverfolgen, wieder testen und verbessern – das ist unser Motto.

 

Wasserkraftzertifikat

Zertifizierungssysteme für Wasserkraft werden global eingesetzt und beschreiben Nachhaltigkeitsmaßnahmen für Wasserkraftprojekte.

Im Jahr 2024 hat der schwedische Teil unserer Produktion zu 100 % Wasserkraft genutzt, deren Herkunft gemäß dem Herkunftsnachweissystem nachgewiesen ist. Seit demselben Jahr werden sowohl unser dänischer als auch unser schwedischer Produktionsstandort zu 100 % mit zertifiziertem Ökostrom aus akkreditierten lokalen Quellen versorgt.

hydro-power.jpg

 

Das Potenzial der Umweltauswirkungen in vor- und nachgelagerten Bereichen

Unsere vor- und nachgelagerten Prozesse können Auswirkungen auf die Gesellschaft, unsere Geschäftspartner und die Lieferkette haben. Durch die Konzentration auf diese Bereiche wollen wir auf allen Ebenen unserer Geschäftstätigkeit einen positiven Einfluss ausüben.

Zu den vorgelagerten Prozessen gehören die Beschaffung von Rohstoffen und die Durchführung der ersten Produktionsstufen, die sich auf unsere Lieferanten und Geschäftspartner auswirken.

Zu den nachgelagerten Prozessen gehören die Verteilung, Nutzung und Entsorgung unserer Produkte, die sich auf Endverbraucher und die Gesellschaft insgesamt auswirken können. Sie ermöglichen es den Nutzern unserer Produkte, sich an einem ökologischen Wandel zu beteiligen. Auf diese Weise tragen die Produkte von BraunAbility auch zur ökologischen Nachhaltigkeit bei.

Ausgewählte Projekte

Wir zielen darauf ab, sicherzustellen, dass die Arbeitsplätze bei uns auch beim weiteren Wachstum von BraunAbility positiv, unterstützend und nachhaltig bleiben. Da das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter für uns weiterhin von grundlegender Bedeutung ist, haben wir eine Forschungsinitiative unter dem Titel The Healthy Workplace („Der gesunde Arbeitsplatz“) ins Leben gerufen. An dem Projekt ist eine freiwillige Fokusgruppe aus verschiedenen Abteilungen von BraunAbility Europe beteiligt. Es wird von den Wissenschaftlern Sandra Pennbrant und Håkan Nunstedt von der University West geleitet. Ihre Fachkompetenz liegt in den Bereichen Gesundheitswesen und Gesundheitswissenschaften sowie im Bereich des arbeitsintegrierten Lernens. Mit dem Projekt „Gesunder Arbeitsplatz“ wollen wir proaktiv auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter aus allen Bereichen des Unternehmens eingehen und ein nachhaltiges Arbeitsleben für alle Beschäftigten fördern.

dighep (1).jpg

„Wir denken und handeln eher in Form von Interventionen als in Form von Implementierungen, die auf veränderte Abläufe, Führungsrichtlinien usw. angewendet werden müssen. Dies basiert auf der Überlegung, dass unsere Herangehensweise von ‘Wissen in Aktion’ geleitet wird, also zum Nachdenken anregen und Veränderungen zum Wohle des Einzelnen und der Gemeinschaft bewirken soll“, erklärt Håkan Nunstedt, Dozent und stellvertretender Leiter des Fachbereichs Pflegewissenschaft.
Unser Engagement für Nachhaltigkeit in unseren Produktionsstätten in Stenkullen, Schweden, wurde zum Thema der wissenschaftlichen Arbeit zweier BWL-Studentinnen, Therece Nilsson und Tove Malmsten, die Folgendes darüber sagen: „Ich fand es vielversprechend festzustellen, dass alle Nachhaltigkeitsaspekte des Unternehmens im Nachhaltigkeitsbericht berücksichtigt sind. In der Vergangenheit lag es eher bei den Unternehmen, über den Inhalt eines Berichts zu entscheiden. Heute sind die Kriterien für einen solchen Bericht klarer, umfassender und werden besser verstanden.“

Sie und ihre Kommilitonin untersuchten Initiativen und deren Umsetzung auf verschiedenen Unternehmensebenen, darunter Beispiele wie das ISO 14064-Zertifikat (siehe oben) oder CBAM, den CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU. Der CBAM ist das Instrument der EU für eine gerechte Preisregulierung von Waren aus emissionsintensiver Produktion, die aus Ländern außerhalb der EU importiert werden. Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine sauberere industrielle Produktion in Nicht-EU-Ländern zu fördern. Der CBAM soll sicherstellen, dass der CO2-Preis von Importen dem CO2-Preis der einheimischen Produktion entspricht und dass die Klimaziele der EU nicht unterlaufen werden.
Wir müssen gemeinsam daran arbeiten sicherzustellen, dass in Zukunft unabhängige und sichere Mobilität für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, verfügbar wird. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen betont Nachhaltigkeit und Inklusion als wesentliche Faktoren für die Gestaltung einer besseren Zukunft für alle. Nationale Leitlinien für die Politik für Menschen mit Behinderungen verlangen die Beseitigung von Barrieren und die Förderung der Gleichstellung. Dies verdeutlicht auch die Notwendigkeit der besseren Zugänglichkeit von Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Im Jahr 2024 hielt Eva Lidén, Leiterin für Qualität, Umwelt und Kontrolle in unserem Unternehmen, auf dem Verkehrsforum Swedish Forum for Transportation eine Rede, in der sie hervorhob, wie wichtig Barrierefreiheit für den Wandel hin zur globalen Elektrifizierung des Fahrzeugverkehrs ist. Ihre Präsentation war Teil eines laufenden Forschungsprojekts, an dem auch Chalmers Industriteknik und die Designagentur Boid beteiligt sind und das sich mit der Barrierefreiheit von Elektrofahrzeugen und deren Ladestationen befasst.

Eva Lidén erklärt: „Mein Ziel war es, die Herausforderungen aufzuzeigen, denen Hersteller und Nutzer von Produkten zur Barrierefreiheit in dieser Übergangsphase, in der wir uns derzeit befinden, gegenüberstehen. Es ist wichtig, das Bewusstsein für Barrierefreiheit in verschiedenen Branchen und Bereichen unserer Gesellschaft zu schärfen.“

Unsere Teilnahme an diesem Projekt hat uns dazu veranlasst, gemeinsam mit dem SIS, dem schwedischen Institut für Normung, einen Standard für die Barrierefreiheit von Ladestationen zu entwickeln.

Im Zuge des Übergangs Schwedens zu einer fossilfreien Zukunft steigt die Zahl der Elektrofahrzeuge, und die Infrastruktur für Ladestationen wird rasch ausgebaut. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Mobilität oder ihren Fähigkeiten, diese Stationen nutzen können. Um diesem Bedarf nachzukommen, begann der Ausschuss SIS mit der Entwicklung einer Norm für die Gestaltung von Ladestationen, um diese so barrierefrei wie möglich zu gestalten.

Die Norm soll als Leitfaden für den Bau und die Gestaltung von Ladestationen dienen und Aspekte wie Planung der Station, Wartung, Barrierefreiheit, Sicherheit, Zahlungsmethoden und Präsentation von Informationen berücksichtigen. Wir sind aktiv an diesen Bemühungen beteiligt, um Inklusion zu gewährleisten. BraunAbility arbeitet mit verschiedenen Einrichtungen und Organisationen zusammen, und weitere Unternehmen und soziale Akteure sind herzlich eingeladen, sich an der Arbeit zu beteiligen.